Informationen zum Workshop "Präsenz und Stimme"
Souverän in der Körpersprache, mit wohlklingende Stimme und guter Aussprache – wer wünscht sich nicht so auftreten zu können.
Die Stimme ist unser wichtigstes Instrument. Stimmsitz, Atem, Artikulation und Timbre haben einen großen Einfluss darauf, wie unser Gegenüber uns wahrnimmt. Warum ist es peinlich, die eigene Stimme zu hören? Wie viel Vergnügen kann man im Spiel mit der Stimme (wieder)finden? Unmittelbar damit verbunden ist der Raum, den wir (nicht nur mit unserer Stimme) nehmen und damit das zweite Thema dieses Kurses: Statussignale erkennen und einsetzen für einen souveränen Auftritt.
In jedem Zusammentreffen mit anderen Menschen tarieren wir unseren Status aus. Dabei senden und empfangen wir Zeichen des Körpers und der Stimme, die weit über das Gesprochene hinausgehen.
Schauspieler sind sich dieses „kinetischen Tanzes“ bewusst, müssen sie ihn für ihre Figuren doch erst herstellen. Von deren Techniken, insbesondere der Statusarbeit nach Johnstone können alle profitieren, die ihren Auftritt verbessern wollen. Dabei geht es keineswegs darum, sich in Machtrangeleien zu begeben, im Gegenteil: Gerade die Analyse solcher Statuskämpfe kann verhindern, dass wir unsere Kraft unnötig aufreiben.
Sie werden Sie Stimm- und Sprechtechnikübungen kennenlernen, die Sie auch zuhause machen können. Auftrittsübungen aus dem Schauspielunterricht helfen in Stresssituationen und nicht zuletzt geht es um das Standing – im wahrsten Sinne des Wortes: um Körpersprache und die Signale, die wir (unbewusst) senden.
Der Workshop ist konzipiert für ein Wochenende bei einer Gruppengröße: 8 – 12 Teilnehmer*innen. Möglich ist auch die Durchführung an einem Tag, oder über mehrere Abendtermine.